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Tastatur einer Schreibmaschine der Marke "Corona"

VON NORBERT KLEINTEICH
erschie­nen in der Thü­rin­ger All­ge­mei­nen Zei­tung am 7. Novem­ber 2017

Saal­feld. Wer die Akus­tik der Johan­nes­kir­che kennt, muss­te erah­nen, dass das Kon­zert mit dem Mäd­chen- und Frau­en­chor der Scho­la Can­torum Leip­zig unter der Lei­tung von Mar­cus Fried­rich am ver­gan­ge­nen Sams­tag ein Hör­ge­nuss wer­den würde.

Die Sän­ge­rin­nen posi­tio­nier­ten sich zur Begrü­ßung um das Mit­tel­schiff und die beset­zen Bän­ke. Über­ra­schend erklang auf der Empo­re ein klei­ner Chor der Mäd­chen und Frau­en mit Hein­rich Schütz' "Erhö­re mich, wenn ich rufe", vom Saal­fel­der Kan­tor Andre­as Mar­quardt beglei­tet, bevor die Zuhö­rer vom gesam­ten Chor ein­ge­schlos­sen den Gesang erlebten.

Über­haupt nutz­te der Chor sei­ne wech­seln­den Posi­tio­nen – von der Empo­re, aus dem Mit­tel­schiff, dem Ein­gang zum und im Altar­raum – um die ein­drucks­vol­len Klang­va­ri­an­ten der Kir­che wir­ken zu las­sen. Beim Pro­gramm­teil im Altar­raum waren Mit­glie­der des Saal­fel­der Mädel­chors als Gäs­te betei­ligt. Man kennt sich aus der Begeg­nung vor zwei Jah­ren in Leipzig.

Beglei­tet wur­de der Chor am Kla­vier von Aya Kuge­le. Die Japa­ne­rin stu­dier­te in Tokyo, Wup­per­tal und Leip­zig Kla­vier, Kam­mer­mu­sik und Liedbegleitung.

Titelfoto: Peter Pryharski
Die Schola Cantorum Leipzig wurde 1963 gegründet und vereint heute etwa 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Ensembles.
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