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Herzlich willkommen!

Die Schola Cantorum (zu Deutsch: Singschule) wurde im Jahr 1963 als Kinder- und Jugendchor gegründet, arbeitet seit 1982 unter Trägerschaft der Stadt und ist heute die musikalische Heimat von über 300 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wichtiger lokaler Bildungsträger sowie klingende Botschafterin der Musikstadt Leipzig.

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Unser Standort

Schola Cantorum Leipzig: Standort

Wir haben da mal ein paar Ant­wor­ten auf häu­fi­ge Fra­gen auf­ge­schrie­ben, die uns auf ver­schie­de­nen Wegen immer wie­der errei­chen. Außer­dem wür­de es uns wahr­schein­lich eine Men­ge Zeit spa­ren, wenn wir nicht zehn Mal täg­lich am Tele­fon... Jeden­falls: Soll­ten Sie die Ant­wort auf die bren­nen­de Fra­ge unter Ihren Nägeln nicht hier fin­den, freu­en wir uns über Nach­richt. Oder Sie rufen halt ein­fach an.

Wann ist ein Einstieg in einen der Chöre günstig?

Der Ein­stieg ist grund­sätz­lich jeder­zeit mög­lich. Am leich­tes­ten gelingt der Anfang in einem der Chö­re natür­lich unmit­tel­bar nach einem ver­gan­ge­nen Kon­zert, denn zu die­sem Zeit­punkt beginnt meist die Arbeit an neu­em Reper­toire. Bit­te beach­ten Sie, dass in den säch­si­schen Schul­fe­ri­en und an gesetz­li­chen Fei­er­ta­gen kei­ne Chor­pro­ben statt­fin­den. Den Pro­ben­start nach der Som­­mer- bzw. Weih­nachts­pau­se erfra­gen Sie bit­te im Chorbüro.

Sind Vorkenntnisse für eine Mitgliedschaft erforderlich?

Alle Chor­mit­glie­der soll­ten eine ihrem Alter ent­spre­chen­de Grund­be­ga­bung, Freu­de am Sin­gen und Lust auf Musik in Gemein­schaft mit ande­ren mit­brin­gen. Musi­ka­li­sche Vor­er­fah­rung (z.B. in der musi­ka­li­schen Früh­erzie­hung oder einer Kur­ren­de) ist hilf­reich für die wei­te­re Aus­bil­dung in einem unse­rer Chö­re, aber kei­ne Bedin­gung. (Dass Noten kein Hexen­werk sind – ler­nen die Kin­der bei uns.) Erfah­rung aus frü­he­ren Chor­mit­glied­schaf­ten oder Gesangs­un­ter­richt erleich­tern den Anfang im Mäd­chen­chor. Ein biss­chen Talent und Fleiß vor­aus­ge­setzt, gelingt aber auch hier ein Quer­ein­stieg. Mit­glie­der des Frau­en- und Kam­mer­cho­res sind meist über vie­le Jah­re dabei. Daher set­zen wir grund­le­gen­de Kennt­nis­se und Erfah­run­gen sowie eine gesun­de Stim­me in jedem Fall vor­aus. Den­noch gilt auch bei uns Geduld als eine Tugend, denn es ist noch kein Meis­ter vom Him­mel gefal­len: "Die mensch­li­che Stim­me ist das schöns­te Instru­ment, aber es ist auch am schwie­rigs­ten zu spie­len", wuss­te bereits Richard Strauß (1864–1949).

Ich bin unsicher, ob ich genügend Talent habe...

Als hät­ten wir’s geahnt… Für die­sen Fall haben wir vor­ge­sorgt und bie­ten inter­es­sier­ten Quer­ein­stei­gern einen kos­ten­lo­sen Stimm­check an. Eine/r unse­rer pro­fes­sio­nel­len Gesangspädagog:innen tes­tet dabei den Stimm­um­fang, die Belast­bar­keit und nicht zuletzt auch das Gehör, das für das Sin­gen min­des­tens genau­so wich­tig ist, wie eine gesun­de Stim­me. Anschlie­ßend gibt’s im per­sön­li­chen Gespräch eine Emp­feh­lung für die wei­te­re Chor­kar­rie­re. Klingt inter­es­sant? Dann ein­fach Kon­takt­for­mu­lar aus­fül­len – wir mel­den uns!

Unser Kind hat in der Schule einen Brief erhalten....

Umso bes­ser! Das heißt, eine/r unse­rer Mitarbeiter:innen hat auf der Suche nach klei­nen Stimm­ta­len­ten die Schu­le Ihres Kin­des besucht. Das heißt auch: Wir emp­feh­len ihrem Kind eine stim­m­­lich-musi­­ka­­li­­sche Aus­bil­dung. Sie soll­ten sich also unbe­dingt mal gemein­sam eine Chor­pro­be anschau­en! Es heißt lei­der nicht, dass wir Ihrem Kind eine gro­ße Musi­ker­kar­rie­re vor­her­sa­gen. Das schaf­fen nur die aller­we­nigs­ten Chor­mit­glie­der. Den­noch soll­te man bekannt­lich nie “nie” sagen, denn auch eini­ge unse­rer Sän­ge­rin­nen und Sän­ger haben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren erfolg­reich Auf­nah­me­prü­fun­gen an einer Musik­hoch­schu­le abge­legt. In den aller­meis­ten Fäl­len erschlie­ßen sich die Kin­der und Jugend­li­chen aber eine wert­vol­le Bega­bung, oft ver­bun­den mit unver­gess­li­chen und prä­gen­den Gemein­schafts­er­leb­nis­sen. Vie­le unse­rer inzwi­schen längst erwach­se­nen, ehe­ma­li­gen Chor­mit­glie­der sin­gen heu­te in allen Tei­len der Repu­blik in Chö­ren und Vokal­ensem­bles. Für sie ist das gemein­sa­me Sin­gen mit ande­ren ein unver­zicht­ba­rer Aus­gleich zu Schu­le oder Beruf gewor­den, der für’s gan­ze Leben Bestand hat.

Kann man eine Schnupperprobe besuchen?

Na klar, jeder­zeit! Ein­fach über das Chor­bü­ro kurz und form­los (dafür aber gern ver­bind­lich) den per­sön­li­chen Lieb­lings­ter­min bekannt­ge­ben! Alle Pro­ben­zei­ten der Chö­re sind auf den ent­spre­chen­den Ensemble­sei­ten hin­ter­legt und über das Haupt­me­nü zu erreichen.

Hat es gefal­len? Dann unbe­dingt im Anschluss an die Pro­be im Büro mel­den! Dort gibt's die für den Anfang nöti­gen Infos. Ein Merk­blatt für neue Mit­glie­der ent­hält neben Infor­ma­tio­nen zur offi­zi­el­len Anmel­dung und Tipps für einen rei­bungs­lo­sen Ver­lauf der (kos­ten­lo­sen) drei­mo­na­ti­gen Pro­be­zeit auch Hin­wei­se zur Regis­trie­rung in unse­rer Intra­­net-App "Just Social".

Brauche ich eine besondere Ausstattung?

Nein – nicht not­wen­dig! Denn das benö­tig­te Instru­ment wird jedem von uns in die Wie­ge gelegt. Es nimmt weder Platz weg, noch kos­tet es Mie­te. Wenn nicht ohne­hin bereits vor­han­den, ist ledig­lich die Anschaf­fung von schwar­zen "Basics" in Spat­zen­chö­ren, Kin­der­chor und Mäd­chen­chor not­wen­dig. Alle ande­ren Tei­le der Kon­zert­klei­dung kön­nen kos­ten­frei über das Chor­bü­ro gelie­hen wer­den. Ledig­lich die Damen und Her­ren des Kam­mer­cho­res benö­ti­gen ein schwar­zes Bühnen-Outfit.

Für den Unter­richt in Musik­theo­rie benut­zen die Mit­glie­der des Kin­der­cho­res von der drit­ten bis zur fünf­ten Klas­se neben einem gespitz­ten Blei­stift und einem Noten­heft das Lehr­buch "Mit Musik kenn ich mich aus" von Rudolf Nykrin (Band 1, Musik­leh­re für Kin­der – über­ar­bei­te­te Fas­sung mit CD; ISBN 978–3‑7957–0956‑3). Das Lehr­buch ist in der Musi­ka­li­en­hand­lung Oels­ner (Schil­ler­stra­ße 5) zu haben.

Kann ich in der Probe meines Kindes zuhören?

Falls nötig, ermög­li­chen wir gern einem Eltern­teil in der aller­ers­ten Pro­be (aus­nahms­wei­se auch noch in der zwei­ten…) das Zuhö­ren. Man­chem Kind erleich­tert ein ver­trau­tes Gesichts den Ein­stieg. In jedem Fall ver­mit­telt es Ihnen als Eltern einen klei­nen Ein­druck von der umfang­rei­chen, musi­ka­li­schen Arbeit an der Scho­la Can­torum. Der zwei­te Teil der Ant­wort lau­tet wie folgt: Stel­len Sie sich doch mal eine kon­zen­trier­te Chor­pro­be vor, in der neben 50 schul­ge­stress­ten Kin­dern auch 50 Eltern Platz genom­men hät­ten. Sicher gäbe es da jede Men­ge zu erzählen...

Sind alle Konzerttermine der Chöre verpflichtend?

Kon­zert­ter­mi­ne sind (genau wie die obli­ga­to­ri­schen Unter­rich­te und wöchent­li­chen Pro­ben) für die Chor­mit­glie­der ver­pflich­tend. War­um? Genau wie Fuß­ball oder Hockey ist auch das Sin­gen im Chor ein Mann­schafts­sport, bei dem jedes Team-Mit­­glied gebraucht wird. Nach anstren­gen­den Pro­ben­pha­sen gibt es zudem kaum etwas Bes­se­res, als sich auf einer Büh­ne in minu­ten­lan­gem, tosen­den Applaus, Stan­ding Ova­tions und dem Licht der Schein­wer­fer zu son­nen. Nicht zuletzt sind Auf­trit­te und Kon­zer­te auch gemein­schafts­bil­den­de Höhe­punk­te. Dar­über hin­aus fin­den regel­mä­ßig Kon­zer­te statt, bei denen die Mit­wir­kung frei­wil­lig ist, bei­spiels­wei­se im Rah­men von Haus­­mu­­sik- oder Vortragsabenden.

...aber unser Kind hat auch noch andere Hobbies!

Das mag schon sein. Und in Anbe­tracht von ste­tig stei­gen­den Anfor­de­run­gen in den Schu­len will auch die rich­ti­ge Balan­ce von Frei­zeit und Akti­vi­tät gut über­legt sein. Wenn Kin­der nach Schul­schluss und Haus­auf­ga­ben (mit kur­zem Zwi­schen­stopp in Eng­­lisch- und Mathe-Nach­hil­­fe) gera­de noch so die Bahn zum Hockey­trai­ning erwi­schen, um anschlie­ßend (quer durch die Stadt) zur abend­li­chen Chor­pro­be zu het­zen, ist weder der Hockey­mann­schaft, noch dem Chor oder den Kin­dern gedient.

Ent­schei­dun­gen sind immer mit Kon­se­quen­zen ver­bun­den. Daher kann die Qual der Wahl auch schon mal ein paar Tage dau­ern. Vor sich her­ge­scho­be­ne Ent­schei­dun­gen ver­län­gern hin­ge­gen nur unnö­tig die Lei­dens­zeit aller Betei­lig­ten. Sind die Wür­fel schließ­lich gefal­len, ist gute Kom­mu­ni­ka­ti­on die bes­te Vor­aus­set­zung für einen wür­di­gen Abschied...

Wo finde ich die Konzerttermine?

Alle Pro­­ben- und Kon­zert­ter­mi­ne stel­len wir elek­tro­nisch zur Ver­fü­gung. So kön­nen die Daten bequem in die Kalen­­der-Apps auf Smart­phone oder Lap­top impor­tiert wer­den. Wer es etwas ana­lo­ger mag, kann sich die Ter­mi­ne als Lis­te anzei­gen las­sen und für einen bestimm­ten Zeit­raum aus­dru­cken. Die Links dazu gibt's im Rei­ter "Chor­pro­ben und Unter­rich­te" auf den ent­spre­chen­den Ense­m­­b­le-Sei­­ten. Bis ins kleins­te Detail infor­miert sind die­je­ni­gen Chor­mit­glie­der und Eltern, die den Weg in unse­re Intra­­net-App “Just Social” fin­den. Mit den hier abruf­ba­ren Ver­an­stal­tungs­in­fos beant­wor­ten wir neben den fünf wis­sens­wer­ten Ws (Wer, Wann, Wo, Was und War­um) so wich­ti­ge Fra­gen wie "Gibt es dort etwas zu Essen?" oder "Was soll ich nur anziehen?".

Was tun bei Motivationsproblemen?

Dage­gen gibt es ver­mut­lich kein Patent­re­zept. Und das Schlimms­te: Es kommt auch in den bes­ten Fami­li­en vor. Eine gute, ver­trau­ens­vol­le und regel­mä­ßi­ge Kom­mu­ni­ka­ti­on aller Betei­lig­ten ist wahr­schein­lich die viel­ver­spre­chends­te Stra­te­gie, um ent­we­der das Ruder noch­mal her­um­zu­rei­ßen, oder aber einen wür­di­gen Abschied zu neh­men. Die Sän­ge­rin­nen und Sän­ger ver­brin­gen eben nicht nur einen erheb­li­chen Teil ihrer Frei­zeit bei uns, sie wach­sen uns durch die indi­vi­du­el­le, stimm­bild­ne­ri­sche Ein­zel­be­treu­ung und die vie­len Kon­zert­er­leb­nis­se über die Zeit meist auch ans Herz. Bei Moti­va­ti­ons­pro­ble­men also lie­ber etwas zu früh, als etwas zu spät im per­sön­li­chen Gespräch mit unse­ren Mitarbeiter:innen!

Mit­un­ter ist auch ein ins Cha­os gestürz­ter Hor­mon­haus­halt (die Puber­tät) logi­sche Erklä­rung aller von jetzt auf gleich auf­tre­ten­den Sinn­kri­sen und Moti­va­ti­ons­del­len. Dann emp­feh­len wir Eltern dran­zu­blei­ben und die Flin­te nicht vor­schnell ins Korn zu wer­fen: Der Mehr­wert einer musi­ka­li­schen Aus­bil­dung erschließt sich oft erst Jah­re spä­ter. Dann hört man Erwach­se­ne die merk­wür­digs­ten Din­ge sagen: "Ach, wäre/hätte ich doch damals nur..." Die Kom­pe­tenz Ent­schei­dun­gen der eige­nen Spröss­lin­ge wei­ter­zu­den­ken und in geord­ne­te Bah­nen zu len­ken, liegt bei Ihnen als Eltern. (Auch wenn man das als von Puber­tät direkt betrof­fe­ner Spröss­ling natur­ge­mäß völ­lig anders sieht.) Wir raten: Moti­va­ti­ons­pro­ble­me ernst neh­men, im Gespräch sein, nach Ursa­chen suchen und über Durst­stre­cken hin­weg­hel­fen – aber auch nicht jede Lau­ne überbewerten...

Ich hätte eine fachspezifipädagische Frage...?

Das tut uns leid, das wür­de hier viel­leicht auch zu weit füh­ren... Noch mehr Ant­wor­ten haben wir in den "Wikis" unse­rer Intra­­net-App "Just Social" vor­be­rei­tet. Im unwahr­schein­li­chen Fall, dass Sie auch dort nicht fün­dig wer­den, haben wir in im Chor­bü­ro unter der Num­mer Ver­ständ­nis und immer ein offe­nes Ohr. Bis gleich also!

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