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Mädchen- und Frauenchor im Altarraum der Nikolaikirche Leipzig

Bei der tra­di­tio­nel­len Weih­nachts­mu­sik des Dia­ko­ni­schen Wer­kes Leip­zig am gest­ri­gen drit­ten Advents­sonn­tag in der Niko­lai­kir­che konn­ten Spen­den­ein­nah­men von ins­ge­samt 2700 Euro erzielt wer­den. "Die Sum­me wird an die Öku­me­ni­sche Flücht­lings­hil­fe Leip­zig wei­ter­ge­reicht, die damit ver­schie­de­ne Pro­jek­te zur Inte­gra­ti­on von geflüch­te­ten Men­schen in Leip­zig finan­zie­ren wird", so Mis­si­ons­di­rek­tor Chris­ti­an Kreusel.

Betei­ligt an der musi­ka­li­schen Aus­ge­stal­tung der Weih­nachts­mu­sik waren neben Mäd­chen­chor und Ensem­ble der Scho­la Can­torum auch der Denk­mal­chor Leip­zig (Phil­ipp Gold­mann, Lei­tung), der Leip­zi­ger Blä­ser­kreis (Jörg-Micha­el Schle­gel, Lei­tung) sowie der Leip­zi­ger Orga­nist Espen Melbø.

Die Scho­la Can­torum Leip­zig ist seit 2004 feder­füh­rend bei der Pro­gramm­ge­stal­tung des Kon­zer­tes. Die Tra­di­ti­ons­ver­an­stal­tung selbst fin­det seit 1946 jedes Jahr am 3. Advent in der Niko­lai­kir­che statt, ursprüng­lich ent­stan­den aus der Idee, den Ver­trie­be­nen des Zwei­ten Welt­krie­ges eine Weih­nachts­mu­sik zu ermög­li­chen und ihnen damit das Ankom­men in der neu­en Hei­mat zu erleich­tern. Beim Kon­zert in der Niko­lai­kir­che zu Gast waren unter ande­rem 20 geflüch­te­te Men­schen aus Syri­en, die der Musik andäch­tig lausch­ten. "Nie hät­te ich gedacht, dass der ursprüng­li­che Sinn unse­rer Weih­nachts­mu­sik noch ein­mal so aktu­ell wer­den wür­de", so Pfar­rer Chris­ti­an Kreu­sel in sei­ner Ansprache.

Titelfoto: Matthias Möller
Die Schola Cantorum Leipzig wurde 1963 gegründet und vereint heute etwa 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Ensembles.
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