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Die aufwendige Fassade des Neuen Leipziger Rathauses

Der Aus­bau der musi­ka­li­schen Ange­bo­te und die Wei­ter­ent­wick­lung der Qua­li­tät der Aus­bil­dung an der Scho­la Can­torum Leip­zig ste­hen im Mit­tel­punkt einer Ver­wal­tungs­vor­la­ge, die Ober­bür­ger­meis­ter Burk­hard Jung jetzt auf Vor­schlag von Bür­ger­meis­ter Tho­mas Fabi­an auf den Weg gebracht hat.

"Seit mehr als 50 Jah­ren berei­chert die Scho­la Can­torum die städ­ti­sche Bil­dungs­land­schaft mit her­vor­ra­gen­den musi­ka­li­schen Ange­bo­ten für Kin­der und Jugend­li­che. Das vor­lie­gen­de Ent­wick­lungs­kon­zept sichert die wei­te­re Ent­wick­lung des Cho­res und stärkt das Pro­fil", freut sich Bür­ger­meis­ter Tho­mas Fabian.

Über 160 Kin­der, Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne sin­gen und musi­zie­ren der­zeit in den ver­schie­de­nen Chor­grup­pen der Scho­la Can­torum. Im Zuge der Neu­kon­zep­ti­on der Nach­wuchs­ar­beit soll die musi­ka­li­sche Früh­erzie­hung, die bis­her vom För­der­ver­ein getra­gen wur­de, ab 2015 in das städ­ti­sche Chor­an­ge­bot inte­griert werden.

"Der Aus­bil­dung in den Spat­zen­chö­ren wird damit eine wert­vol­ler Bau­stein vor­aus­ge­schal­tet, der bereits Kin­der ab dem Alter von zwei Jah­ren ers­te musi­ka­li­sche Erfah­run­gen sam­meln lässt, von denen sie in der spä­te­ren Chor­lauf­bahn pro­fi­tie­ren", ist sich Chor­lei­ter Mar­cus Fried­rich sicher. "Mit dem vor­lie­gen­den Beschluss­pa­pier wer­den lang­fris­tig Kon­ti­nui­tät und Qua­li­tät unse­rer Arbeit gestärkt."

Wei­te­re ergän­zen­de Kom­po­nen­ten wie ein gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­des Sing­pro­jekt oder ver­schie­de­ne Koope­ra­tio­nen (u.a. mit der Anna-Mag­da­le­na-Bach-Schu­le) sind in Pla­nung und sol­len die Arbeit mit dem musi­ka­li­schen Nach­wuchs sinn­voll ergänzen.

Die Fort­schrei­bung von Arbeits­schwer­punk­ten im musi­ka­li­schen Bereich, die Absi­che­rung und Wei­ter­ent­wick­lung des Musik­theo­rie- und Stimm­bil­dungs­un­ter­richts für die Chor­mit­glie­der, eine Ver­stär­kung der Öffent­lich­keits­ar­beit der Chö­re, die Anpas­sung der Ent­gel­te für die umfas­sen­de musi­ka­li­sche Aus­bil­dung sowie der Ein­tritts­gel­der für Auf­füh­run­gen und Kon­zer­te ab 2015 sind eben­so Bestand­tei­le der Vor­la­ge, die vor­aus­sicht­lich im Dezem­ber im Stadt­rat beschlos­sen wer­den soll.

Unter­stützt wird die Arbeit der Scho­la Can­torum vom Freun­des­kreis Scho­la Can­torum Leip­zig e.V., der 1993 gegrün­det wur­de, und heu­te aus 40 Mit­glie­dern besteht. Neben dem die Chor­ar­beit ergän­zen­den Instru­men­tal- sowie Bewe­gungs- und Tanz­un­ter­richt wird in den kom­men­den Jah­ren ein Schwer­punkt der Ver­eins­ar­beit der Aus­bau der Netz­werk- und Lob­by­ar­beit sein.

Schola Cantorum Leipzig

1963 durch den Musik­päd­ago­gen Rein­hardt Syh­re gegrün­det, arbei­ten die Chö­re seit 1982 unter Trä­ger­schaft der Stadt Leip­zig. Die Ange­bo­te rei­chen von der musi­ka­li­schen Früh­erzie­hung für die Jüngs­ten über Spatzen‑, Kin­der- bis hin zum gemischt­stim­mi­gen Kam­mer­chor. Wich­tigs­tes Aus­hän­ge­schild: Der Mäd­chen­chor der Scho­la Can­torum Leip­zig, der immer wie­der weit über die Stadt­gren­zen hin­aus durch her­vor­ra­gen­de Wett­be­werbs­plat­zie­run­gen, Kon­zert­rei­sen und Urauf­füh­run­gen prä­sent und damit ein wich­ti­ger musi­ka­li­scher Bot­schaf­ter für die Stadt Leip­zig ist.

Quel­le: www.leipzig.de

Titelfoto: Eric Kemnitz
Die Schola Cantorum Leipzig wurde 1963 gegründet und vereint heute etwa 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Ensembles.
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