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Wellen auf dem Wasser

VON LENA WINGERTER

Ähn­lich des in dem Stück "again“ von David Lang besun­ge­nen ewi­gen Flus­ses des Kom­mens und Gehens zog auch an ca. 25 Mit­glie­dern des Kam­mer­cho­res der Scho­la Can­torum Leip­zig das Wochen­en­de vom 21. bis 22. Okto­ber 2017 im kaum wahr­nehm­ba­ren Fluss der Zeit vorbei.

Die­ses durf­ten wir in der wie Hog­warts anmu­ten­den Jugend­her­ber­ge in Win­di­schleu­ba bei Alten­burg ver­brin­gen, wo jeder Raum sei­nen ganz eige­nen Charme bereit­hält und mit ver­steck­ten Türen und klei­nen Fens­ter­ni­schen aufwartet.

Nach ers­ten Pro­gramm­punk­ten wie Zim­mer­auf­tei­lung und Abend­brot, füll­ten unse­re Stim­men bereits am Frei­tag­abend das Dich­ter­zim­mer mit noch etwas müden und trä­gen Klängen.

Der Sams­tag wur­de dann zu inten­si­ven Pro­ben für das Pro­gramm in der Tho­mas­kir­che und für die Weih­nachts­kon­zer­te genutzt. So war bei­spiels­wei­se neben "Ado­ra­mus te Chris­te" (Mon­ter­ver­di) und "Ave Maria" (Elgar) auch so man­ches Weih­nachts­lied aus der Fer­ne zu erlauschen.

Doch jede Stim­me braucht mal eine oder auch zwei Pau­sen, wel­che zu unge­zähl­ten Run­den Tisch­ten­nis, vie­len inter­es­san­ten Gesprä­chen, klei­nen Spa­zier­gän­gen oder auch zum Nach­ho­len von Schlaf genutzt wurden.

Nach­dem auch der Sams­tag­abend in gesel­li­ger Run­de ver­klun­gen war, tra­fen wir uns am Sonn­tag­mor­gen mit Sack und Pack zur letz­ten Wochen­end­pro­be, bevor uns um 13 Uhr der Bus zurück zum Aus­gangs­punkt des Wochen­en­des brach­te und jeder wie­der in sein eige­nes "on and on" des All­tags zurückkehrte.

Titelfoto: Greg Becker
Die Schola Cantorum Leipzig wurde 1963 gegründet und vereint heute etwa 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Ensembles.
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