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Schreibtisch mit farbigem Schreibpapier

VON SONJA WIEDEMANN

Der Kam­mer­chor ging auf Rei­sen – an Orte, die die durch­schnitt­li­che nor­mal­sterb­li­che Nicht-Säch­sin im Leben noch nicht gehört hat! Sowohl das Publi­kum in Rode­wisch (Vogt­land) als auch in Zscho­pau (Erz­ge­bir­ge) begrüß­te uns mit Freu­de. Denn trotz vor­he­ri­ger Beset­zungs­schwie­rig­kei­ten konn­ten wir bei­den gut gefüll­ten Kir­chen ein anspruchs­vol­les und wun­der­schö­nes Kon­zert­pro­gramm bie­ten, das nicht nur die Zuhö­ren­den berühr­te, son­dern auch uns selbst.

Und auch das Pro­gramm zwi­schen den Kon­zer­ten war – Dank Annet­te und Sven – ein inne­res Fest! Wer kann schon von sich behaup­ten, ein­mal den frisch auf­ge­stell­ten Chem­nit­zer Christ­baum bewun­dert zu haben? Der feh­len­de Schmuck dämpf­te zwar die­sen groß­ar­ti­gen Anblick, aber den­noch…! Der Blick vom Zscho­pau­er Schloss Wil­deck (genau­er des­sen Turm) in die erz­ge­bir­gi­schen Wei­ten und die tol­len Herbst­far­ben rund­um mach­ten das wie­der wett, genau­so wie die lecke­re Pizza.

Und als Aya im Sou­ve­nir-Shop des Schlos­ses eine Post­kar­te mit dem "berühm­ten" Zscho­pau-Lied von 2017 fand, war auch unse­re zwei­te Zuga­be für das Kon­zert und damit der Höhe­punkt unse­rer Rei­se gesi­chert. Schnell wur­de die­se Post­kar­te ver­grö­ßert und kopiert, das Lied kurz ein­stu­diert und dann dem Publi­kum prä­sen­tiert. Dass kei­ner im Publi­kum die­ses Lied kann­te, min­der­te nicht unse­re Freu­de. Im Gegen­teil: Stolz hielt Sven dem Publi­kum die DIN A3-Ver­si­on des Lie­des vor die Nase.

Fazit die­ser Rei­se: Irgend­ein Blöd­sinn fällt uns immer ein. Aber schö­ne Kon­zer­te kön­nen wir auch! Und Sven kom­men­tier­te die Kon­zer­te mit den Wor­ten: "Da waren schon echt schö­ne Pas­sa­gen dabei!" Was will man mehr…?

Titelfoto: Joanna Kosinska
Die Schola Cantorum Leipzig wurde 1963 gegründet und vereint heute etwa 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Ensembles.
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