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Herzlich willkommen!

Die Schola Cantorum (zu Deutsch: Singschule) wurde im Jahr 1963 als Kinder- und Jugendchor gegründet, arbeitet seit 1982 unter Trägerschaft der Stadt und ist heute die musikalische Heimat von über 300 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wichtiger lokaler Bildungsträger sowie klingende Botschafterin der Musikstadt Leipzig.

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Schola Cantorum Leipzig: Standort
Aufführung Von Carl Reineckes Märchenoper "Die Wilden Schwäne" Im Leipziger Bildermuseum Durch Die Schola Cantorum Leipzig
Schola Cantorum Leipzig und Nürnberger Hans-Sachs-Chor in gemeinsamen Konzerten.

Brahms-Requiem in Zwickau und Nürnberg

Johan­nes Brahms’ welt­be­kann­tes Requi­em führt Mit­glie­der der Scho­la Can­torum Leip­zig im Novem­ber und Dezem­ber 2019 zu gemein­sa­men Kon­zer­ten mit dem Hans-Sachs-Chor Nürn­berg, dem Phil­har­mo­ni­schen Orches­ter Plau­en-Zwi­ckau, den Nürn­ber­ger Sym­pho­ni­kern und nam­haf­ten Diri­gen­ten in den Zwi­ckau­er Dom St. Mari­en sowie die Meis­ter­sin­ger­hal­le Nürn­berg. Kar­ten sind im Vor­ver­kauf erhältlich.

Johan­nes Brahms’ “Deut­sches Requi­em” (Opus 45) ist eine der bekann­tes­ten und am meis­ten auf­ge­führ­ten Requi­em-Ver­to­nun­gen der Welt. Ende Novem­ber 2019 steht das Werk – eine Misch­form aus evan­ge­li­scher Motet­te und Ora­to­ri­um – auf dem Spiel­plan der Scho­la Can­torum Leip­zig, die damit einer musi­ka­li­schen Ein­la­dung des seit meh­re­ren Jahr­zehn­ten befreun­de­ten Hans-Sachs-Cho­res Nürn­berg folgt. So erklingt das Requi­em, in dem der Chor eine beson­ders tra­gen­de Rol­le spielt, am Sonn­tag, den 24. Novem­ber 2019 um 17 Uhr im Zwi­ckau­er Dom St. Mari­en unter der Lei­tung von Leo Siber­ski, Gene­ral­mu­sik­di­rek­tor am Thea­ter Plau­en-Zwi­ckau. Das Phil­har­mo­ni­sche Orches­ter Plau­en-Zwi­ckau beglei­tet die Gesangs­so­lis­ten Mari­ja Mitić (Sopran) und Sebas­ti­an Seitz (Bari­ton) sowie die Sän­ge­rin­nen und Sän­ger aus Leip­zig und Nürnberg.

» Kar­ten­te­le­fon: /
» Vor­ver­kauf in den Ticket­shops der Frei­en Pres­se u.a.

Eine Woche spä­ter, am 1. Dezem­ber 2019, wird das Kon­zert um 17 Uhr in der Meis­ter­sin­ger­hal­le in Nürn­berg – benannt nach der Nürn­ber­ger Tra­di­ti­on der Meis­ter­sin­ger, der Richard Wag­ner in sei­ner Oper “Die Meis­ter­sin­ger von Nürn­berg” ein Denk­mal gesetzt hat – wie­der­holt. Dazu rei­sen über 40 Mit­glie­der des Mäd­chen­cho­res der Stadt Leip­zig in die Fran­ken­me­tro­po­le, wo zusätz­lich zur Toten­mes­se von Johan­nes Brahms auch sei­ne “Vier erns­ten Gesän­ge” (Opus 121) zur Auf­füh­rung kom­men. Die Nürn­ber­ger Sym­pho­ni­ker spie­len unter der Lei­tung von Diri­gent Gui­do Johan­nes Rum­stadt, Pro­fes­sor für Diri­gie­ren an der Hoch­schu­le für Musik Nürn­berg und musi­ka­li­scher Lei­ter des Hans-Sachs-Cho­res. Die Solo-Par­tien wer­den über­nom­men von Julia Grü­ter (Sopran) und Mar­kus Mar­quardt (Bass­ba­ri­ton).

» Kar­ten: www.hanssachschor.de/konzerte

“Wunderbar, erschütternd und besänftigend”

Zwi­schen 1861 und 1868 arbei­te­te Brahms an sei­nem Requi­em, wobei der Tod sei­ner Mut­ter im Jahr 1865 ihn zur Fort­füh­rung und wei­te­ren Aus­ein­an­der­set­zung mit Leben und Ster­ben anreg­te. Daher ste­hen Trost und Zuver­sicht für die Hin­ter­blie­be­nen im Mit­tel­punkt des Werks, für das Brahms gezielt Pas­sa­gen aus dem Alten und Neu­en Tes­ta­ment der Luther­bi­bel aus­wähl­te. Auf den tra­di­tio­nel­len, lit­ur­gi­schen Text der Toten­mes­se, der aus ande­ren Requi­em-Ver­to­nun­gen bekannt ist, ver­zich­te­te er ganz.

Musi­ka­lisch schöp­fen die Sät­ze ein brei­tes Spek­trum zwi­schen lieb­li­chem Ario­so, dra­ma­ti­scher Dekla­ma­ti­on und erschüt­tern­dem Trau­er­marsch aus, das nicht zuletzt die Popu­la­ri­tät des Wer­kes bis heu­te begrün­det. “Es ist ein gewal­ti­ges Stück, ergreift den gan­zen Men­schen. (...) Der tie­fe Ernst, ver­eint mit allem Zau­ber der Poe­sie, wirkt wun­der­bar, erschüt­ternd und besänf­ti­gend“, so schrieb die beweg­te Cla­ra Schu­mann ihrem Freund Johan­nes Brahms nach der Uraufführung.

Schola Cantorum Leipzig

Die Scho­la Can­torum Leip­zig (zu Deutsch: Sing­schu­le) wur­de im Jahr 1963 als Kin­der- und Jugend­chor gegrün­det und arbei­tet seit 1982 unter Trä­ger­schaft der Stadt Leip­zig. Über 300 Kin­der, Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne sin­gen und musi­zie­ren heu­te in der musi­ka­li­schen Früh­erzie­hung, den Vor­schul- und Spat­zen­chö­ren, im Kin­der­chor, dem inter­na­tio­nal renom­mier­ten Mäd­chen­chor bis hin zu Frau­en­chor und gemischt­stim­mi­gem Kam­mer­chor. Die ver­schie­de­nen Ensem­bles gestal­ten jähr­lich zwi­schen 40 und 50 Kon­zer­te vor ins­ge­samt mehr als 10.000 Zuhö­rern in Leip­zig und zum Teil weit dar­über hin­aus. Die Scho­la Can­torum Leip­zig ist damit eine der größ­ten und aktivs­ten Chor­for­ma­tio­nen Mit­tel­deutsch­lands, wich­ti­ger loka­ler Bil­dungs­trä­ger und Bot­schaf­te­rin für die Musik­stadt Leipzig.

Titelfoto: Florian Manhardt
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