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Völkerschlachtdenkmal Leipzig
Gemeinsames Konzert von Denkmalchor und Schola Cantorum

Pre­mie­re im Völ­ker­schlacht­denk­mal: Zum ers­ten Mal ver­an­stal­tet der Denk­mal­chor zusam­men mit der Scho­la Can­torum ein gemein­sa­mes Kon­zert. In die­sem Rah­men wer­den unter der Lei­tung von Phil­ipp Gold­mann (Denk­mal­chor) und Mar­cus Fried­rich (Scho­la Can­torum) wer­den am 10. März um 19 Uhr über 100 Sän­ge­rin­nen und Sän­ger im Völ­ker­schlacht­denk­mal erwar­tet. Unter dem Titel "Nor­t­hern Lights" wird sel­ten zu hören­de skan­di­na­vi­sche Vokal­mu­sik, unter ande­rem von Micha­el Boje­sen, Eric Whi­tacre, Ēriks Ešen­valds und Edward Grieg, erklin­gen. Höhe­punkt des gemein­sa­men Kon­zerts ist die Auf­füh­rung des namens­ge­ben­den Stücks "Nor­t­hern Lights" des nor­we­gi­schen Kom­po­nis­ten Ola Gjei­lo (*1978).

Kar­ten zu 12 und 8 Euro sind in der Musi­ka­li­en­hand­lung Oels­ner, an der Denk­mal­kas­se und an der Abend­kas­se am obe­ren Kryp­ta­ein­gang erhältlich.

Denkmalchor Leipzig

Der Denk­mal­chor zählt zu den pro­fi­lier­tes­ten Chö­ren der Stadt Leip­zig. Mit dem Völ­ker­schlacht­denk­mal Leip­zig ver­fügt der Denk­mal­chor über eine Kon­zert­stät­te von außer­or­dent­li­cher Qua­li­tät und Aus­strah­lung. Die Auf­füh­run­gen von welt­li­cher und geist­li­cher Vokal­mu­sik durch den Denk­mal­chor im Völ­ker­schlacht­denk­mal sind auf­grund der beson­de­ren akus­ti­schen Ver­hält­nis­se und eines außer­ge­wöhn­li­chen Raum­klangs ein­zig­ar­tig in der mit­tel­deut­schen Chor­land­schaft. Je nach Anlass – und in unter­schied­lichs­te the­ma­ti­sche Pro­gramm­ideen ein­ge­bet­tet – führt der Denk­mal­chor Musik von der Renais­sance bis hin zur zeit­ge­nös­si­schen und popu­lä­ren Musik auf. Neben der tra­di­tio­nel­len Chor­li­te­ra­tur ist es dem Denk­mal­chor ein wich­ti­ges Anlie­gen, auch eine Platt­form für unge­wöhn­li­che Beset­zun­gen und expe­ri­men­tel­le Auf­füh­rungs­kri­te­ri­en zu bie­ten. So nutzt der gemisch­te Chor unter Ein­be­zug der ver­schie­de­nen Ebe­nen im Völ­ker­schlacht­denk­mal die unter­schied­li­chen Mög­lich­kei­ten des Raum­klangs. Seit April 2015 lei­tet Phil­ipp Gold­mann als musi­ka­li­scher Lei­ter den Denk­mal­chor. Höhe­punk­te des Kon­zert­le­bens der letz­ten Jah­re waren die viel­be­ach­te­te Urauf­füh­rung der Euro­päi­schen Frie­dens­mu­sik im Okto­ber des Gedenk­jah­res 2013 sowie das Kon­zert mit der jun­gen ECHO-Klas­sik Preis­trä­ge­rin und The­re­min-Spie­le­rin Caro­li­na Eyck im April 2017. Beim 7. Säch­si­schen Chor­wett­be­werb im Mail 2017 in Bad Els­ter konn­te sich der Denk­mal­chor sei­ner  Kate­go­rie durch­set­zen und sich für den Deut­schen Chor­wett­be­werb im Mai 2018 in Freiburg/Breisgau qualifizieren.

Mädchen- und Frauenchor der Stadt Leipzig

Der Mäd­chen- und Frau­en­chor der Stadt Leip­zig besteht aus ins­ge­samt über 70 Sän­ge­rin­nen im Alter ab 12 Jah­ren, die größ­ten­teils Schü­le­rin­nen ver­schie­de­ner Leip­zi­ger Schu­len sowie Stu­den­tin­nen und Berufs­tä­ti­ge sind. Der 1963 gegrün­de­te Chor zählt auf­grund sei­nes musi­ka­li­schen Anspruchs, zahl­rei­cher Kon­zert­rei­sen ins Aus­land und Plat­zie­run­gen bei Wett­be­wer­ben sowie kon­se­quen­ter Nach­wuchs­för­de­rung zu den füh­ren­den Mäd­chen­chö­ren Deutsch­lands mit inter­na­tio­na­lem Renom­mee. Der Chor pflegt in beson­de­rem Maße die für glei­che Stim­men kom­po­nier­te Chor­mu­sik von der Renais­sance bis zur Gegen­wart, arbei­tet bei der Auf­füh­rung grö­ße­rer chor­sin­fo­ni­scher Wer­ke mit ver­schie­de­nen mit­tel­deut­schen Orches­tern (u.a. dem Mit­tel­deut­sches Kam­mer­or­ches­ter, dem Leip­zi­ger Barock­or­ches­ter, dem Leip­zi­ger Sym­pho­nie­or­ches­ter) sowie mit Musi­kern des MDR-Sin­fo­nie­or­ches­ters und des Gewand­haus­or­ches­ters zusam­men. Der Chor wid­met sich inten­siv dem deut­schen roman­ti­schen Reper­toire (z.B. Men­dels­sohn, Brahms, Rhein­ber­ger), aber auch in der fran­zö­si­schen Musik um die Jahr­hun­dert­wen­de mach­te das Ensem­ble wich­ti­ge Ent­de­ckun­gen. Ein wei­te­rer Schwer­punkt der Chor­ar­beit liegt auf der Inter­pre­ta­ti­on zeit­ge­nös­si­scher Wer­ke. Urauf­füh­run­gen und Auf­trags­wer­ke für den Chor bele­gen das hohe Enga­ge­ment der Scho­la Can­torum Leip­zig für Kom­po­si­tio­nen des 20. und 21. Jahr­hun­derts. Regel­mä­ßig fin­den sich daher Wer­ke zeit­ge­nös­si­scher Kom­po­nis­ten in den Kon­zert­pro­gram­men wieder.

Schola Cantorum Leipzig

Die Scho­la Can­torum Leip­zig (zu deutsch: Sing­schu­le) wur­de im Jahr 1963 als Kin­der- und Jugend­chor gegrün­det und arbei­tet seit 1982 unter Trä­ger­schaft der Stadt Leip­zig. Über 300 Kin­der, Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne sin­gen und musi­zie­ren heu­te in der Musi­ka­li­schen Früh­erzie­hung, den Vor­schul- und Spat­zen­chö­ren, im Kin­der­chor, dem inter­na­tio­nal renom­mier­ten Mäd­chen­chor bis hin zu Frau­en­chor und gemischt­stim­mi­gem Kam­mer­chor. Die ver­schie­de­nen Ensem­bles gestal­ten jähr­lich über 40 Kon­zer­te vor ins­ge­samt mehr als 10.000 Zuhö­rern in Leip­zig und zum Teil weit dar­über hin­aus. Die Scho­la Can­torum Leip­zig, die im Jahr 2018 ihr 55-jäh­ri­ges Bestehen fei­ert, ist damit eine der größ­ten und aktivs­ten Chor­for­ma­tio­nen Mit­tel­deutsch­lands, wich­ti­ger loka­ler Bil­dungs­trä­ger und Bot­schaf­ter für die Musik­stadt Leipzig.

Titelfoto: Leipzig Free Tours by Dirk Pohlers
Die Schola Cantorum Leipzig wurde 1963 gegründet und vereint heute etwa 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in verschiedenen Ensembles.
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