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Herzlich willkommen!

Die Schola Cantorum (zu Deutsch: Singschule) wurde im Jahr 1963 als Kinder- und Jugendchor gegründet, arbeitet seit 1982 unter Trägerschaft der Stadt und ist heute die musikalische Heimat von über 300 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wichtiger lokaler Bildungsträger sowie klingende Botschafterin der Musikstadt Leipzig.

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Schola Cantorum Leipzig: Standort
Ein Musiker Spielt Tuba
Ein Musiker Spielt Schlagzeug
Detailaufnahme Eines Saxophons
Detailaufnahme Eines Saxophons
Ein Musiker Spielt Panflöte
Detailaufnahme Einer Gitarre
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Hals Einer E-Gitarre
Ein Musiker Spielt Banjo
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Heu­te stei­gen wir so rich­tig in die Noten­schrift ein und pro­bie­ren uns auch selbst im Schrei­ben. Wir ler­nen dabei Schne­cken, Schlüs­sel und Lei­tern ken­nen... Und es gilt zu klä­ren, war­um Töne in Häu­sern mit ver­schie­de­nen Stock­wer­ken zu Hau­se sind. Kommt Ihr mit auf unse­re klei­ne Tour durch die Oktavbereiche?

Was man über die Musik wissen muss

  • Zusammenfassung der Lektion 

    Heu­te stei­gen wir so rich­tig in die Noten­schrift ein und pro­bie­ren uns auch selbst im Schrei­ben. Wir ler­nen dabei Schne­cken, Schlüs­sel und Lei­tern ken­nen... Und es gilt zu klä­ren, war­um Töne in Häu­sern mit ver­schie­de­nen Stock­wer­ken zu Hau­se sind. Kommt Ihr mit auf unse­re klei­ne Tour durch die Oktavbereiche?

  • Altersempfehlung & benötigte Zeit 

    Die Lek­ti­on ist geeig­net für Mäd­chen und Jun­gen ab einem Alter von sechs Jah­ren mit Unter­stüt­zung der Eltern und ab acht Jah­ren ohne frem­de Hil­fe. Ihr braucht zum Lösen der Auf­ga­ben unge­fähr 30 bis 40 Minu­ten. Wenn Ihr mehr Zeit zum Schrei­ben der Noten ein­plant, umso siche­rer seid Ihr hinterher!

  • Benötigtes Material, Equipment & Vorbereitung 

    Für die Lek­ti­on ist ein PC (mit Laut­spre­chern), oder ein Tablet und natür­lich ein Inter­net­an­schluss nötig. Zum Schrei­ben der Noten braucht Ihr ein mög­lichst wei­ßes Blatt Papier (A4), einen Blei­stift (sicher­heits­hal­ber mit Radier­gum­mi) und ein Line­al von etwa 20 bis 30 Zen­ti­me­ter Länge.

  • Wer hat's gemacht? 

    Die­se Musik­stun­de wur­de mit ♥ für Euch zusam­men­ge­stellt von Frau Wohlust und Frau Kuritz. Bei­de unter­rich­ten an der Scho­la Can­torum Leip­zig die Chor­mit­glie­der im Fach Musik­theo­rie und haben dabei (wie man sieht) eine gan­ze Men­ge Spaß!

2. Lektion: Von Schlüsseln, Schnecken und Leitern

  • 1. Hey, sagt, wie geht's denn, Leute? 

    Als Ers­tes machen wir uns wie­der ein biss­chen warm. Am bes­ten, Ihr steht mal kurz auf und schüt­telt Arme, Bei­ne, die Hän­de und Euren Kopf ein­mal kräf­tig aus, dann fühlt Ihr Euch gleich viel bes­ser. Wenn Ihr soweit seid, star­ten wir in die zwei­te Lek­ti­on! Zur Erin­ne­rung: Der Text geht so: "Hey, sagt, wie geht’s denn, Leu­te? Super, dass ihr da seid heu­te!" Und los!

     

  • 2. Erinnert Ihr Euch? 

    In der letz­ten Lek­ti­on haben wir gelernt, dass jedes Geräusch und jeder Ton (egal ob Trom­pe­te, Bohr­ma­schi­ne oder Stim­me) durch Schwin­gun­gen ent­steht. Und wir haben über­legt, war­um die Men­schen ange­fan­gen haben, Musik­no­ten auf­zu­schrei­ben und wie das wohl aus­ge­se­hen haben mag. Schließ­lich haben wir uns eine Esels­brü­cke aus­ge­dacht, mit der wir uns die Namen der fünf Lini­en­tö­ne und der vier Zwi­schen­raum­tö­ne kin­der­leicht mer­ken kön­nen. Erin­nert Ihr Euch? Wer lie­ber noch­mal nach­le­sen will, klickt ein­fach hier.

  • 3. Na dann, auf zu neuen Ufern! 

    Bevor wir gleich gemein­sam unse­re ers­ten Noten auf­schrei­ben, müs­sen wir noch etwas bespre­chen: Denn wir brau­chen dazu einen Noten­schlüs­sel! Ein Noten­schlüs­sel funk­tio­niert so ähn­lich wie ein rich­ti­ger Schlüs­sel. Bevor Ihr die Woh­nungs­tür öff­nen könnt, müsst Ihr sie damit auf­schlie­ßen. Ein Noten­schlüs­sel schließt uns die Noten­zei­le auf und ver­rät, wel­che Töne gleich zu sin­gen oder zu spie­len sind. Es gibt ganz ver­schie­de­ne Noten­schlüs­sel und man­che sehen ganz schön ulkig aus, oder?

     

     

    Wir kon­zen­trie­ren uns aber erst­mal nur auf einen. Der ers­te (ganz links) ist der Schlüs­sel, der am häu­figs­ten ver­wen­det wird. Er heißt Vio­lin­schlüs­sel. Man­che nen­nen ihn auch "G‑Schlüssel", weil er die zwei­te Noten­zei­le mit sei­nem Bauch wie eine Schne­cke umkreist. Auf die­ser zwei­ten Linie liegt, wie wir gelernt haben, der Ton "g". Und da ist sie schon, unse­re nächs­te Esels­brü­cke: Weil wir den Noten­schlüs­sel (also den G‑Schlüssel) haben, müs­sen wir nicht jedes Mal die Töne an den Fin­gern unse­rer Hand abzäh­len, um die Töne benen­nen zu kön­nen. Denn der G‑Schlüssel zeigt uns (wenn er rich­tig geschrie­ben ist) genau, auf wel­cher Linie das "g" liegt. Von die­sem Ton las­sen sich alle benach­bar­ten Töne nach oben (a, h, c...) und nach unten (f, e, d...) leicht benen­nen. Der Noten­schlüs­sel hilft uns also dabei, uns in der Noten­zei­le zu ori­en­tie­ren. Ohne ihn wüss­te nie­mand, wel­che Töne zu sin­gen oder zu spie­len sind. Rich­tig prak­tisch, so ein Schlüssel!

  • 4. Und jetzt seid Ihr dran! 

    Jetzt sind wir soweit und kön­nen gemein­sam ein paar Noten auf­schrei­ben! Habt Ihr Lust? Super! Ihr braucht dazu ein wei­ßes Blatt Papier, einen Blei­stift und ein Line­al. Als Ers­tes zeich­net Ihr mit Hil­fe des Line­als fünf Noten­li­ni­en. Wie's dann wei­ter­geht, erfahrt Ihr in unse­rem nächs­ten Video. Bevor das los­geht, noch ein Tipp: Wer lie­ber etwas gewis­sen­haf­ter zeich­net, kann das Video natür­lich jeder­zeit anhal­ten. Und nun gutes Gelingen!

     

  • 5. Einmal kurz durchatmen, bitte! 

    Habt Ihr alles mit­schrei­ben kön­nen? Dann habt Ihr jetzt schon eine rich­tig beein­dru­cken­de Ton­lei­ter mit ins­ge­samt 13 Noten vor Euch lie­gen. Moment mal, Ton­LEI­TER?! Wie­so Lei­ter? Nun: Wie die Spros­sen auf einer Lei­ter sind auf einer Ton­lei­ter alle Töne ange­ord­net. Unse­re Ton­lei­ter reicht jetzt vom Ton "c" zwölf Ton­schrit­te nach oben bis hin­auf zum Ton "a". Und wie Ihr gese­hen habt, brau­chen wir zwei "Hilfs­li­ni­en" (also noch zusätz­li­che Spros­sen auf der Lei­ter), da die fünf Noten­li­ni­en oben (für die hohen Töne) und unten (für die tie­fen Töne) nicht ausreichen.

     

    Es gibt natür­lich auch noch höhe­re und tie­fe­re Töne als die, die wir jetzt vor uns haben. Wir haben an unse­re Ton­lei­ter an bei­den Enden mal noch ein paar Noten ange­hängt und sie für Euch auf­ge­schrie­ben. So sieht sie nun aus!

     

     

    Wer genau hin­sieht, wird etwas Wich­ti­ges fest­stel­len. Die Noten­na­men wie­der­ho­len sich! Immer nach je sie­ben Tönen (c, d, e, f, g, a, h) geht es mit "c" wie­der von vorn los. Dabei wer­den die Töne von ganz links nach ganz rechts immer höher. Oder anders gesagt: Jedes neue "c" befin­det sich ein Stock­werk wei­ter oben. Das kann man sich so vor­stel­len, wie in einem Haus, in dem es einen Kel­ler, ein Erd­ge­schoss und vie­le wei­te­re Eta­gen gibt. Im Moment seht Ihr von unse­rem Wohn­haus die mitt­le­ren Eta­gen. Heißt: Kel­ler und Dach­bo­den sind auf unse­rem Bild nicht zu sehen.

  • 6. Verwechslungsgefahr! 

    Habt Ihr Fami­li­en­mit­glie­der oder Freun­de, die den glei­chen Vor­na­men tra­gen? Viel­leicht wisst Ihr dann ja, wie schnell man sich ver­wech­selt und das Durch­ein­an­der per­fekt ist. So ähn­lich ist das auch mit den Namen der Noten. Es gibt vie­le Noten, die den Namen "c" tra­gen. Aber jedes "c" ist in einem ande­ren Stock­werk zu Hau­se und klingt natür­lich auch ein wenig anders – eben höher oder tie­fer. Also brau­chen wir irgend­et­was, um die Noten in den ver­schie­de­nen Eta­gen aus­ein­an­der zu hal­ten. Wer das Video bis ganz zu Ende gese­hen hat, hat viel­leicht schon eine Idee...

     

     

    Rich­tig! Die ver­schie­de­nen Noten­eta­gen wer­den durch einen klei­nen Strich unter­schie­den. So sagt man also (von links nach rechts) zu den oben ste­hen­den Noten mit dem Namen "c": klei­nes c, ein­ge­stri­che­nes c, zwei­ge­stri­che­nes c, drei­ge­stri­che­nes c und so wei­ter. Wenn Ihr Euch die Tas­ten eines Kla­viers vor­stellt, liegt das ein­ge­stri­che­ne c (also das c1) ziem­lich genau in der Mit­te der Tas­ta­tur. Dar­an kann sich ein Pia­nist gut orientieren.

  • 7. Auf die Tasten, fertig, los! 

    So sieht nun eine Kla­vier­tas­ta­tur (man sagt auch Kla­via­tur) von oben aus. Auf der Abbil­dung sind schon wie­der ein paar Töne dazu­ge­kom­men. Aber wenn man weiß, dass ein Kla­vier gewöhn­lich 88 Tas­ten hat, dann weiß man auch, hier feh­len wohl immer noch Töne... Viel­leicht zählt Ihr mal durch und rech­net aus, wie­vie­le Tas­ten man noch bräuch­te, bis das Kla­vier kom­plett ist?

     

     

    Wir haben mal alle Kla­vier­tas­ten mit dem Namen "c" bunt ein­ge­färbt. (Das macht man natür­lich auf einem "rich­ti­gen" Instru­ment nicht...) So sind die ver­schie­de­nen Berei­che unse­res Wohn­hau­ses (man sagt dazu auch: Oktav­be­rei­che; Okta­ve = der Bereich zwi­schen acht Tönen) etwas bes­ser zu erken­nen. Und so wer­den die ver­schie­de­nen Töne "c" nun in ihren ver­schie­de­nen Stock­wer­ken bezeich­net: gro­ßes C (blau), klei­nes c (grün), c(gelb), c2 (oran­ge), c3 (rot) und c4 (rosa). Genau­so wer­den natür­lich die ande­ren Töne (d, e, f ...) auch bezeich­net. Je höher die Zahl, des­to höher klingt der Ton. Und jetzt haben wir mal genug gere­det. Wir schla­gen vor, wir hören uns die ver­schie­de­nen Eta­gen mal an! Musik ab!

     

  • 8. Tretet an im großen Quiz und gewinnt! 

    Wenn Ihr Euch alles ein­ge­prägt habt und Euch sicher seid, ver­sucht Euer Glück! Beant­wor­tet alle Fra­gen rich­tig und gewinnt eine Mil­li­on... Naja, nicht Euro, aber doch wenigs­tens Ehren­punk­te. (Falls das Quiz nicht rich­tig lädt, klickt Ihr ein­fach hier.)

     

  • 9. Ade, bye bye, auf Wiederseh’n!

    Geschafft! Wir schlie­ßen unse­re gemein­sa­me Stun­de wie­der rhyth­misch. Dazu steht Ihr am bes­ten noch­mal mit uns auf. Viel­leicht erin­nert Ihr Euch noch an den Text? Falls nicht, hier ist er noch­mal: "Nun wer­den wir nach Hau­se geh'n, ade, bye bye, auf Wiederseh'n! Füße an den Start gebracht, es hat uns gro­ßen Spaß gemacht!" Auf geht's!

     

  • 10. Hat doch noch jemand eine Frage? 

    War­um hei­ßen die Töne der Ton­lei­ter eigent­lich "a, h, c..." und nicht  "a, b, c..." wie im Alpha­bet? Die Noten­na­men stam­men tat­säch­lich vom Alpha­bet, wie wir es ken­nen: a, b, c, d, e, f und g. In Eng­land oder den USA hei­ßen sie auch heu­te noch so. Weil Noten frü­her aber nur per Hand abge­schrie­ben wer­den konn­ten, liest man immer wie­der die Legen­de, dass ein Mönch beim Abschrei­ben einen Feh­ler gemacht hat. Angeb­lich hat­te er den Bauch eines b's nicht rich­tig geschlos­sen und so ent­stand das h. Das ist natür­lich nur eine Legen­de und die Wahr­heit ist ein wenig kom­pli­zier­ter. Aber das ist eine ande­re Geschichte...

Interessante Links zum Thema

  • Für Anfän­ger: Noch mehr zum The­ma "Noten­schlüs­sel" erfahrt Ihr in Trom­pis Ton­dschun­gel!
  • Für Fort­ge­schrit­te­ne: Einen tol­len Über­blick über alle Arten von Noten­schlüs­seln gibt's auf Wiki­pe­dia.
  • Für Fort­ge­schrit­te­ne: Die wah­re Geschich­te: War­um aus dem "b" wirk­lich ein "h" wur­de, lest Ihr bei Wiki­books.
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