Korpus Einer Violine
Ein Musiker Spielt Sousaphon
Messingfarbener Schalltrichter
Detailaufnahme Eines Saxophons
Ein Musiker Spielt Posaune
Ein Musiker Spielt Hackbrett
Ein Musiker Spielt Gitarre
Hals Und Korpus Einer E-Gitarre
Detailaufnahme Eines Cellos
Korpus Einer ViolineEin Musiker Spielt SousaphonMessingfarbener SchalltrichterDetailaufnahme Eines SaxophonsEin Musiker Spielt PosauneEin Musiker Spielt HackbrettEin Musiker Spielt GitarreHals Und Korpus Einer E-GitarreDetailaufnahme Eines Cellos

Heu­te ver­tie­fen wir unser Wis­sen über Lei­tern, gucken uns spe­zi­ell die C‑Dur-Ton­lei­ter an und lau­fen die­se sogar hoch und wie­der run­ter. Dann mar­schie­ren wir über schwar­ze und wei­ße Tas­ten in hal­ben und in gan­zen Schrit­ten und ler­nen sogar noch zwei beson­de­re Zei­chen ken­nen. Habt Ihr Lust uns auf der Lei­ter hoch hin­aus zu folgen?

Was man über die Musik wissen muss

  • Zusammenfassung der Lektion 

    Heu­te ver­tie­fen wir unser Wis­sen über Lei­tern, gucken uns spe­zi­ell die C‑Dur-Ton­lei­ter an und lau­fen die­se sogar hoch und wie­der run­ter. Dann mar­schie­ren wir über schwar­ze und wei­ße Tas­ten in hal­ben und in gan­zen Schrit­ten und ler­nen sogar noch zwei beson­de­re Zei­chen ken­nen. Habt Ihr Lust uns auf der Lei­ter hoch hin­aus zu folgen?

  • Altersempfehlung & benötigte Zeit 

    Die Lek­ti­on ist geeig­net für Mäd­chen und Jun­gen ab einem Alter von sechs Jah­ren mit Unter­stüt­zung der Eltern und ab acht Jah­ren ohne frem­de Hil­fe. Ihr braucht zum Lösen der Auf­ga­ben unge­fähr 30 Minuten.

  • Benötigtes Material, Equipment & Vorbereitung 

    Für die Lek­ti­on ist ein PC (mit Laut­spre­chern), oder ein Tablet und natür­lich ein Inter­net­an­schluss nötig.

  • Wer hat's gemacht? 

    Die­se Musik­stun­de wur­de mit ♥ für Euch zusam­men­ge­stellt von Frau Wohlust und Frau Kuritz. Bei­de unter­rich­ten an der Scho­la Can­torum Leip­zig die Chor­mit­glie­der im Fach Musik­theo­rie und haben dabei (wie man sieht) eine gan­ze Men­ge Spaß!

3. Lektion: Hoch, runter, immer weiter auf der Leiter

  • 1. Hey, sagt, wie geht's denn, Leute? 

    Mitt­ler­wei­le wisst Ihr bestimmt schon, was Euch als Ers­tes erwar­tet. Steht auf, schüt­telt ein­mal kräf­tig alle Eure Arme, Bei­ne, Hän­de und Köp­fe aus. Ihr seid bestimmt schon so text­si­cher, dass ihr gleich mit ein­stei­gen könnt: Hey, sagt, wie geht’s denn, Leu­te? Super, dass Ihr da seid heute!

     

  • 2. Erinnert Ihr Euch? 

    In der letz­ten Lek­ti­on haben wir gelernt, wie man die schne­cken­för­mi­gen Run­dun­gen des Vio­lin­schlüs­sels zeich­net und wie sich vie­le, vie­le Töne zu einer lan­gen Ton­lei­ter auf­rei­hen. Auch die Namen der Noten haben wir ken­nen­ge­lernt: c, d, e, f, g, a und h. Und dann geht’s von c wie­der von vor­ne los. Um ein tief klin­gen­des c nicht mit einem hoch klin­gen­den c zu ver­wech­seln, wer­den den Noten durch klei­ne Stri­che ver­schie­de­nen Stock­wer­ken zuge­teilt. (Je mehr Stri­che, des­to höher.) Die­se Stock­wer­ke nennt man auch Oktav­be­rei­che. Hier haben wir sie noch­mal für Euch abge­bil­det. Alle Kla­vier­tas­ten mit dem Namen c haben wir bunt ein­ge­färbt. Erin­nert Ihr Euch?

     

  • 3. Na dann, auf zu neuen Ufern 

    Ton­lei­tern, die auf einem c begin­nen und mit einem c (ein Stock­werk höher) enden, nennt man C‑Dur-Ton­lei­tern. Sie bestehen aus ins­ge­samt acht Tönen. Heu­te wol­len wir uns ein­mal die C‑Dur-Ton­lei­ter von c’ (gelb) bis c’’ (oran­ge) genau­er anschau­en. So sieht sie aus, wenn man die Noten der Rei­he nach in ein Noten­sys­tem schreibt.

     

     

    Und was man mit einer C‑Dur-Ton­lei­ter alles anstel­len kann, das zei­gen wir Euch am bes­ten in einem Video!

     

  • 4. Von halben und ganzen Schritten 

    Legt man die­se C‑Dur-Ton­lei­ter nun auf unse­re Kla­vier­tas­ta­tur, kann man gut sehen, dass man dafür nur die wei­ßen Tas­ten des Kla­viers braucht. Wir haben die Ansicht für Euch mal etwas ver­grö­ßert, damit man es bes­ser erken­nen kann.

     

     

    Aber unse­re Tas­ta­tur besteht, wie Ihr sicher längst gese­hen habt, nicht nur aus wei­ßen Tas­ten. Zusätz­lich sind schwar­ze Tas­ten in regel­mä­ßig wie­der­keh­ren­den Zwei­er- und Drei­er­grup­pen auf dem Kla­vier ange­ord­net. Wel­che Funk­ti­on die­se haben, erklä­ren wir Euch jetzt! Wie alle wei­ßen Tas­ten der C‑Dur-Ton­lei­ter klin­gen, haben wir schon gehört. Hier noch­mal zur Erin­ne­rung, wie’s klingt!

     

     

    Und jetzt hören wir uns mal an, wie ALLE Tas­ten (also auch die schwar­zen) von c’ (gelb) bis c’’ (oran­ge) klingen.

     

     

    Ein ziem­li­cher Unter­schied, nicht? Aber wie kommt das? Spielt man auf unse­rer Kla­vier­tas­ta­tur (von links nach rechts) alle Tas­ten, also auch die Schwar­zen, dann hört man auch all die Ton­schrit­te, die in unse­rer C‑Dur-Ton­lei­ter sonst gar nicht vor­kom­men, näm­lich lau­ter hal­be Ton­schrit­te. Man sagt auch Halb­ton­schrit­te (HT). Das sind die kleins­ten Abstän­de zwi­schen zwei Tönen, die man auf dem Kla­vier spie­len kann.

     

    Spielt man also eine wei­ße und danach die dane­ben­lie­gen­de schwar­ze Tas­te, hört man einen Halb­ton­schritt. Spielt man von einer wei­ßen zur nächs­ten wei­ßen Tas­te und lässt die dazwi­schen lie­gen­de schwar­ze Tas­te weg, hört man einen gan­zen Ton­schritt. Man sagt auch Ganz­ton­schritt (GT). Denn zwei hal­be Ton­schrit­te erge­ben zusam­men einen Ganzen.

     

    Wenn auf unse­rer Tas­ta­tur zwi­schen zwei wei­ßen Tas­ten die schwar­ze Tas­te fehlt, hat sich nicht etwa der Kla­vier­bau­er geirrt. Zwi­schen die­sen wei­ßen Tas­ten liegt ein­fach nur ein hal­ber Ton Abstand. Oder anders gesagt: Unse­re C‑Dur-Ton­lei­ter besteht aus vie­len Ganz­ton­schrit­ten und genau zwei Halb­ton­schrit­ten: Die Hal­ben lie­gen zwi­schen den Tönen e’ und f’ sowie zwi­schen h’ und c’. Auf unse­re Kla­via­tur über­tra­gen, sieht das Gan­ze dann so aus:

     

  • 5. Das Kreuz mit dem B 

    Kurz vor Schluss der heu­ti­gen Lek­ti­on möch­ten wir es jedoch nicht bei den Namen der wei­ßen Tas­ten belas­sen. Die­se müss­tet Ihr ja mitt­ler­wei­le im Schlaf auf­sa­gen kön­nen. Wie hie­ßen die noch­mal? Ach ja… c, d, e, f, g, a und h. Die­se Töne nen­nen sich auch Stamm­tö­ne. Die Namen der schwar­zen Tas­ten kann man nun von den Namen der wei­ßen Tas­ten (also der Stamm­tö­ne) ableiten.

     

    Damit jeder Pia­nist genau weiß, wel­che schwar­ze Tas­te er spie­len soll, hat man sich wie­der spe­zi­el­le Zei­chen aus­ge­dacht – soge­nann­te VOR­zei­chen! Dür­fen wir VOR­stel­len? (Trom­mel­wir­bel!) Das Kreuz und das B:  ♯  und ♭

     

    Schreibt man also ein  ♯  VOR einen Stamm­ton (zum Bei­spiel ein “d”), so wird die­ser Ton um einen Halb­ton­schritt ERHÖHT. Auf der Kla­via­tur wird also die nächst­hö­he­re Tas­te gespielt. Es ver­än­dert sich dabei nicht nur der Ton, son­dern auch der Name des Stamm­tons. An des­sen Namen wird die Sil­be “is” ange­hängt. Unser “d” wird nun zu einem “dis”. Das funk­tio­niert so natür­lich nicht nur mit dem “d”. Schaut mal!

     

     

    Schreibt man ein ♭ VOR einen Stamm­ton (zum Bei­spiel ein “d”) so wird die­ser Ton um einen Halb­ton­schritt ERNIEDRIGT. Auf der Tas­ta­tur wird dann die nächst­tie­fe­re Tas­te gespielt. Anders als beim ♯ wird dem Ton­na­men die Sil­be “es” ange­hängt. Aber Vor­sicht, denn jede Regel hat natür­lich auch eine Aus­nah­me! Das “a” wird zum “as”, das “e” zum “es” und bei dem “h” ver­än­dert sich der gan­ze Buch­sta­be zu einem “b”.

     

     

    Als Esels­brü­cke kön­nen wir uns mer­ken: Das ♯ sieht fast wie eine klei­ne Lei­ter aus, auf der man empor klet­tert, also erhöht sich der Ton. Unser ♭ hin­ge­gen trägt einen klei­nen, aber ver­dammt schwe­ren Ruck­sack mit sich her­um, daher wird der Ton immer tie­fer. Und soll­te sich schon jemand gefragt haben, ob es auch einen Ton gibt, der "his" oder gar "eis" heißt: Ja, auch die­se Noten gibt es natür­lich. Aber das ist eine ande­re Geschichte...

  • 6. Im Galopp dem Ende entgegen 

    Puh… jetzt qual­men uns die Köp­fe. Zeit für ein Spiel! Schwingt Euch aufs Pferd, wir galop­pie­ren im Sau­se­schritt dem Ende der Lek­ti­on ent­ge­gen. Schnallt Euch lie­ber an, denn es wird wild! (Falls das Quiz nicht rich­tig lädt, klickt Ihr ein­fach hier.)

     

  • 7. Ade, bye bye, auf Wiederseh’n!

    Es hat uns wie­der gro­ßen Spaß gemacht, wir hof­fen Euch auch! Bleibt uns zum Schluss noch etwas Rhyth­mus. Seid Ihr dabei? Viel Freu­de beim Mit­ma­chen und bis bald zu unse­rer nächs­ten Lektion!

     

Interessante Links zum Thema

  • Für Anfän­ger: Noch mehr zum The­ma Vor­zei­chen (♯ &♭) erfahrt Ihr in Trom­pis Don­dschun­gel!
  • Die Vor­zei­chen ver­tie­fen und einen ers­ten Blick auf die Ton­ar­ten wer­fen? Das geht bei Wiki­books.
  • Für Fort­ge­schrit­te­ne: Einen tol­len Über­blick über alle Vor­zei­chen und Ton­ar­ten gibt's bei Wiki­pe­dia.