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Herzlich willkommen!

Die Schola Cantorum (zu Deutsch: Singschule) wurde im Jahr 1963 als Kinder- und Jugendchor gegründet, arbeitet seit 1982 unter Trägerschaft der Stadt und ist heute die musikalische Heimat von über 300 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wichtiger lokaler Bildungsträger sowie klingende Botschafterin der Musikstadt Leipzig.

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Schola Cantorum Leipzig: Standort
Bernhard Steiner (Portraitfoto)

Bernhard Steiner

Künstlerischer Leiter

Der gebür­ti­ge Wie­ner besuch­te ein huma­nis­ti­sches Gym­na­si­um und stu­dier­te an der Wie­ner Musik­hoch­schu­le Musik­päd­ago­gik, Gesangs­päd­ago­gik, Chor- und Orches­ter­di­ri­gie­ren. Noch wäh­rend des Stu­di­ums wur­de er Stimm­bild­ner und Päd­ago­ge bei den Wie­ner Sän­ger­kna­ben und lei­te­te einen der vier Kon­zert­chö­re. Außer­dem über­nahm er Ein­stu­die­run­gen für die Wie­ner Hof­mu­sik­ka­pel­le, die Wie­ner Staats­oper, die Wie­ner Volks­oper, die Wie­ner Fest­wo­chen, die Salz­bur­ger Fest­spie­le, für CD-Auf­nah­men und Fern­seh­auf­zeich­nun­gen u.a. für Lorin Maa­zel, Clau­dio Abba­do und Geor­ge Solti.

Mit dem von ihm gegrün­de­ten Wie­ner Streich­or­ches­ter spiel­te Stei­ner zahl­rei­che Urauf­füh­run­gen jun­ger Kom­po­nis­ten für den Öster­rei­chi­schen Rund­funk und auf CD ein. 1991 gewann er den Diri­gen­ten­wett­be­werb Forum jun­ger Künstler des Wie­ner Kam­mer­or­ches­ters und wur­de dar­auf­hin Gast­di­ri­gent des Wie­ner Mozart­or­ches­ters, des Wie­ner Wal­zer­or­ches­ters und des Dohná­nyi-Sym­pho­nie­or­ches­ters Budapest.

An eine Cho­ras­sis­tenz beim Bay­reu­ther Fest­spiel­chor schlos­sen sich Enga­ge­ments als Chor­di­rek­tor und Kapell­meis­ter an den Thea­tern in Gie­ßen und Koblenz an. In die­ser Zeit lei­te­te Stei­ner auch den Phil­har­mo­ni­schen Chor der Stadt Gie­ßen und die Wetz­la­rer Sing­aka­de­mie, gewann mit einem Kam­mer­chor bereits ein­ein­halb Jah­re nach des­sen Grün­dung einen drit­ten Preis beim Inter­na­tio­na­len Chor­wett­be­werb in Buda­pest und grün­de­te einen Kin­der­chor am Thea­ter Koblenz.
Stei­ner war inte­ri­mis­tisch auch als Kan­tor im Kir­chen­dienst tätig und hat­te von 2006–2008 an der Folk­wang Uni­ver­si­tät der Küns­te eine Lehr­auf­trag für Chor­di­ri­gie­ren sowie die Lei­tung des Hoch­schul­chors inne.

Seit 2001 ist Bern­hard Stei­ner Diri­gent des Köl­ner Män­ner-Gesang-Ver­eins sowie musi­ka­li­scher Lei­ter des all­jähr­li­chen Diver­tis­se­ment­chens am Köl­ner Opern­haus. Für den KMGV kon­zi­pier­te er eine Chor­schu­le für Jugend­li­che und Erwach­se­ne zur Wei­ter­bil­dung und Inte­gra­ti­on in den Köl­ner Män­ner-Gesang-Ver­ein. 2008 wur­de er 1. Kapell­meis­ter und stell­ver­tre­ten­der Gene­ral­mu­sik­di­rek­tor am Thea­ter Hagen und war von 2011 bis 2020 Chef­di­ri­gent der Bay­er Phil­har­mo­ni­ker (dem semi­pro­fes­sio­nel­len Sym­pho­nie­or­ches­ter des Bayer–Konzerns).
Gast­di­ri­ga­te führ­ten Bern­hard Stei­ner zu zahl­rei­chen Chö­ren und Orches­tern dar­un­ter: WDR Funk­haus­or­ches­ter, WDR-Rund­funk­chor, Beet­ho­ven-Orches­ter Bonn, Phil­har­mo­ni­scher Chor Köln, Stutt­gar­ter Kam­mer­or­ches­ter, Ham­bur­ger Sym­pho­ni­ker, Bochu­mer Sym­pho­ni­ker, Jena­er Phil­har­mo­nie, Göt­tin­ger Sym­pho­nie­or­ches­ter, Chor der Staats­oper Buda­pest, Phil­har­mo­ni­scher Chor Cluj/Rumänien, Nie­der­ös­ter­rei­chi­sches Ton­künst­ler­or­ches­ter, Bil­kent-Sym­pho­nie­or­ches­ter Anka­ra, Rund­funk­sin­fo­nie­or­ches­ter Peking. Mit den Ber­li­ner Sym­pho­ni­kern ver­bin­det ihn bereits eine zehn­jäh­ri­ge Zusam­men­ar­beit mit Kon­zer­ten in der Ber­li­ner Phil­har­mo­nie sowie Tour­neen nach China.

Opern­vor­stel­lun­gen lei­te­te Bern­hard Stei­ner an ver­schie­de­nen deut­schen Thea­tern sowie in der Schweiz, in den Nie­der­lan­den, Öster­reich, Bel­gi­en, Polen und am Opern­haus Odes­sa. Von 2015–2018 folg­te er einem Ruf als Gast­pro­fes­sor für Musi­ka­li­sche Interpretation/Musiktheater an der Uni­ver­si­tät für Musik und Dar­stel­len­den Kunst in Graz. Schon wäh­rend sei­ner Stu­di­en­zeit war Bern­hard Stei­ner als Assis­tent, Refe­rent und Lei­ter von Jugend­mu­sik­camps tätig, ent­wi­ckel­te spä­ter mit ver­schie­de­nen Part­nern (Schul­klas­sen, Kin­der­chö­ren, Pro­jekt­chö­ren, Thea­ter­grup­pen) Kin­der­kon­zert­pro­gram­me und setz­te sich für Inte­gra­ti­ons­pro­jek­te ein (z.B. mit dem Chor des Insti­tu­tes für Inter­kul­tu­rel­le Musik und Büh­nen­küns­te in Essen, bei einem Soli­da­ri­täts­kon­zert mit geflüch­te­ten Musi­kern auf dem Ber­li­ner-Gen­dar­men­markt oder mit einer Auf­füh­rung des Holo­caust-Ora­to­ri­ums “I belie­ve” von Zane Zalis in Lever­ku­sen und Wup­per­tal, des­sen CD-Mit­schnitt 2020 für den OPUS-Klas­sik nomi­niert wurde).

Stand: September 2021
Foto: Eric Kemnitz
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