Instrumentalunterricht
"Unerlässlich ist es, dass der Sänger auch ein guter Musiker ist." (Richard Wagner) Getreu diesem Motto haben Chormitglieder seit 2013 über den Förderverein der Schola Cantorum als Träger der Unterrichte die Möglichkeit, zusätzlich zur gesanglichen Ausbildung ein Instrument zu erlernen. Die bisher erworbenen theoretischen Kenntnisse können so noch intensiver für die Chormitglieder nutzbar gemacht und praktisch vertieft werden. Instrumentalunterricht an der Schola Cantorum ist als vertiefende musikalische Ergänzung der Chorarbeit zu verstehen, setzt also eine Mitgliedschaft in einem der Chöre voraus und ist zusätzlich gebührenpflichtig.
Instrumentalunterricht – das ist wissenschaftlich erwiesen – trainiert und verbindet beide Gehirnhälften, fördert Intellekt, Emotionen und feinmotorische Fähigkeiten. Mit anderen Musik zu machen schafft Gruppenerlebnisse und Verbundenheit.
Dies beweisen nicht zuletzt die regelmäßig im Leipziger Mendelssohn-Haus stattfindenden Hausmusikabende, die an die Tradition des gemeinsamen Singens und Musizierens im Familien- und Freundeskreis der Biedermeierzeit des 19. Jahrhunderts anknüpfen. Sie bieten sowohl ein erstes Podium für die jüngsten Solokünstler, als auch für Fortgeschrittene, für die der Umgang mit Lampenfieber längst Routine ist. Chormitglieder, die sich entscheiden, das Hobby zum Beruf zu machen, konnten aber auch bereits erfolgreich für Aufnahmeprüfungen an verschiedenen Musikhochschulen vorbereitet werden.
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Flöte – das ultimative Einstiegsinstrument
Die Sopranblockflöte ist leicht spielbar und schon für kleine Hände ab etwa fünf Jahren gut zu greifen. Der Übaufwand ist anfangs mit täglich 15 bis 20 Minuten überschaubar.
In der Anschaffung ist die Blockflöte unschlagbar günstig: Die robuste Vollholzflöte kostet zwischen 40 und 50 Euro. Die Instrumente sind zudem äußerst platzsparend und gut zu transportieren.
Blockflöte kann außerdem gut in Gruppen unterrichtet werden, was jüngeren Kindern oft Freude macht. Später lässt sich gut zu anderen Instrumenten wie Querflöte, Klarinette oder Saxophon wechseln, aber auch für das Klavierspiel schafft die Blockflöte gute Grundlagen.
Geige – nichts für Grobmotoriker
Internationale Solisten und professionelle Geiger haben häufig schon mit drei oder vier Jahren angefangen Geige zu spielen. Zu empfehlen ist der Einstieg aber in der Regel im Alter von etwa sieben bis acht Jahren.
Mit einem anfänglichen Übaufwand von 20 bis 30 Minuten pro Tag braucht es allerdings schon ein wenig Geduld, bis Töne und Melodien wirklich sauber klingen. Dafür werden Feinmotorik, Konzentration und Muskulatur vergleichsweise intensiv geschult.
Eine gut spielbare Kindergeige bekommt man mit Etui und Bogen ab ungefähr 300 Euro. Bei einigen Geigenbauern kann man Instrumente auch schon für 12 Euro im Monat mieten.
Klavier – auf gute Nachbarschaft
Eine musikalische Vorbildung in Form von Flötenunterricht oder auch Chorerfahrung erleichtert den Anfangsunterricht im Klavierspielen deutlich, allein weil bereits theoretische Grundlagen vorhanden sind. Üblich ist der Start im Alter von etwa sechs bis acht Jahren. Aber natürlich ist auch ein späterer Einstig möglich.
Wie bei allen Instrumenten ist auch beim Klavier entscheidend, dass nur das regelmäßige Üben (anfangs genügen ca. 30 Minuten täglich) zu Erfolgen führt und zum Weiterspielen motiviert.
Dies setzt natürlich voraus, dass zu Hause ein geeignetes Instrument zur Verfügung steht, dessen Anschaffung schon aus Platzgründen gut überlegt sein will. Ob Miete oder Kauf von neuen oder gebrauchten Instrumenten, dazu beraten Sie gern unsere Pädagoginnen oder die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Leipziger Bechstein Centrums.
Retrospektive
Prokofjew: Peter und der Wolf
weitere Informationen
Die wöchentlichen Unterrichtszeiten und ‑längen können individuell mit den entsprechenden Pädagog:innen vereinbart werden. Informationen zu Unterrichtsgebühren finden Sie auf unserer Seite "Mitsingen". Es gelten die Allgemeine Geschäftsbedingungen des Freundeskreises Schola Cantorum Leipzig.
Wenn Sie sich für zusätzlichen Instrumentalunterricht an der Schola Cantorum interessieren, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Chorbüro auf, damit ein Unterrichtsvertrag aufgesetzt werden kann.
Bitte beachten Sie: Die Unterrichte sind als vertiefende, musikalische Ergänzung zur Chorarbeit zu verstehen. Die Teilnahme setzt also eine Mitgliedschaft in einem der Chöre voraus.